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Literatur Konzerte

Kurt Wünsch      Üze Oldenburg

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LiteraturKonzerte

Straßensänger Üze Oldenburg, Flensburg

und Schriftsteller Kurt Wünsch, Halle/Saale


Satirische Geschichten mit Gesängen von den

Übergängen/Episoden vom Rand


Es sind wechselvolle Abende, allein weil Straßensänger und Schriftsteller sich abwechseln und ihre Stücke direkt oder mit einem heimlichen roten Faden verbinden.  Dabei erscheint es schon als Provokation, wenn die „Poesie der Straße“ und des Sängers, mit seiner selbst weiterentwickelten Drehleier und den Leinwandbildern, neben die der scharf- und feinsinnigen Arbeit des „Schreibtischtäters“ gestellt wird.


Oldenburg und Wünsch erzählen, was sie zum Lachen und Staunen gebracht hat, was sie probiert, erlitten, bewältigt haben. Im Focus stehen Schnittstellen, an die jeder Mensch kommt: In den Beziehungen zu sich selbst, anderen, Politik… mit den oft allzumenschlichen Versuchen, zu verstehen und zu erklären.


Üze Oldenburg, Jahrgang 1949 und aufgewachsen südlich von Bremen im Moordorf Uchte, absolvierte die 2. Lehramtsprüfung und trat diesen Beruf nie an. Stattdessen zog er 14 Jahre  als freier Straßensänger zwischen Sönderborg/DK und Genf am See durch die Städte. Schon früh sang er seine zumeist eigenen, frechen Lieder in deutscher Sprache zur Drehleier und zu Leinwandbildern. Damit hat er formal den traditionellen Bänkelgesang auf ureigene Weise fortgeführt, wozu auch die Liederheftchen gehören, die zum Mitnehmen neben dem Hut ausgelegt sind.


       Während die Bänkelsänger sich an katastrophalen Naturereignissen und rein menschlichen Abgründen moralisierend, vorgeblich als Nachrichtensänger ergingen, singt Oldenburg von seiner Sicht der Dinge, wie er sie auf dem Bau und in Fabriken, an Bord von traditionellen Segelschiffen, in Bürgerinitiativen, in geisteswissenschaftlichen Studiengängen und in zahllosen, nie endenden Gesprächen kennen gelernt hat. Es kommt direkt, eigenwillig, einfühlsam, durchsichtig, humorvoll, fragend…, bei allem: „Meinung“ gibt es immer!


Eine echte Offerte, der man gerne folgen oder an der man sich gut reiben kann.


          Nach über zwanzigjähriger „Straßenpause“ ist er seit 3 Jahren wieder schaffend und anschaffend auf hartem Straßenpflaster und – vergleichsweise – weichen Bühnenbrettern anzutreffen. Neben Drehleier, Mundharmonika und neueren Leinwandbildern sind nun auch seine „Martin“ und die alte, nach 40 Jahren „Gitarrenabstinenz“ zurückerworbene „Epiphone“ mit dabei.


Seit über 20 Jahren – so lange wie zuvor noch nie an einem Ort - lebt Oldenburg jetzt an der Küste in Flensburg – „Am Rand, wo salziges Wasser und Land aufeinandertreffen“.


Gleichwohl Oldenburg an und in verschiedenen Fernseh-, Film- und Tonproduktionen mitgewirkt hat, verweigert er sich bisher, seine Musik-„Lyrics“ in Tonkonserven zu pressen. Wer ihn hören will, muß ihn in flagranti erwischen.  


Kurt Wünsch, geboren 1939 in Halle/Saale und Studium der Mathematik und Physik, arbeitete bis 1994 als Lehrer an verschiedenen Orten in Mecklenburg und an der Fachhochschule Erfurt sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Halle im Bereich Mathematik/Informatik.


1974 erschien sein erstes Buch „Jonny unterm Regenbogen“. Zahlreiche heitere und historische Alltagsgeschichten sowie Kinder- und Jugendromane folgten. 2009 kam sein vorletztes Buch „Ich bin doch nicht verrückt, Frau Doktor“ heraus, ein satirischer Roman der Nachwendezeit. Sein letztes Buch: „Heideprinzessin und Vogelbeerbaum“, Mitteldeutscher Verlag im März 2011.


Die Wünsch-Bücher „Ein Justizmord in Halle“ und „Vom Kohlenklau zum Witwenball“ wurden 2000 beziehungsweise 2003 als „Schönste Bücher“ vom Förderkreis der Schriftsteller ausgezeichnet.


Von  1994 -2006 war er Vorsitzender  des Förderkreises der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt e.V., 1997/98 Stadtschreiber seiner Heimatstadt Halle.


Gleich nach dem Mauerfall reisten er und der Schriftsteller/Satiriker M. Hausin im Rahmen einer „W-O-Tandemlesung“ grenzenlos durchs Land.


Seit dem Spätsommer 2009 arbeiten Straßensänger Üze Oldenburg und Schriftsteller Kurt Wünsch auf der Bühne zusammen. Ihr Credo lautet dabei: „Wie gut, dass wir verschieden sind, so können wir gut miteinander, gegeneinander und durcheinander wachsen wie das Leben so spielt!“