Die Drehleier

Weiß Gott, ist das ein Traum,

ich reit’ ein Ungeheuer,

rase blind durch Zeit und Raum

auf meiner Teufelsleier.

  Die Kurbel treibt ein Hetzhund,

  sein Wesen ist ein Geist,

  die Schnarre hämmert Funken,

  die Saiten wer’n verschleißt.

Ich hacke wie von Sinn’ in

die Tasten meine Spor’n,

verkrall mich an den Wirbeln

und fühl mich schon verlorn.

  Gewahr’ vor mir Wortfetzen

  aus Satans Grinsgesicht,

  hör’ ihn höhnisch hetzen:

 „Ich bringe dir das Licht!“

Der Leiermann (Schubert)

Drüben hinterm Dorfe

steht ein Leiermann

Und mit starren Fingern

dreht er was er kann


Barfuß auf dem Eise

Wankt er hin und her

Und sein kleiner Teller

Bleibt ihm immer leer


Keiner mag ihn hören,

.Keiner sieht ihn an,.

.Und die Hunde knurren

Um den alten Mann



.Und er läßt es gehen,

Alles wie es will,

.Dreht, und seine Leier.

Steht ihm nimmer still.


.Wunderlicher Alter

Soll ich mit dir geh’n?

.Willst zu meinen Liedern

Deine Leier dreh’n?.

ist ja irre, wer hat den denn da abgestellt?


Witziiig!


das ist ja schrecklich!

.womöglich ist er breit!


das ist hart! sind wohl alle abgehauen!


iKein Schwein hört ihn an,

keine Sau interessiert sich für ihn!

au-ha, vorsicht!!!

alt isser auch noch! Himmel, ja im Alter trifft´s einen


ihm ist alles scheißegal,

tiefer kann man nicht sinken!


Autist


Was heißt hier wunderlich? Der hat `n Rad ab!

welcher Idiot will denn da mit?


bloß das nicht!

Verdammt, welcher arme Teufel erfindet, ja singt noch

solche Liedgespinste?! Ü.O. Sept. 2012

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